Christian Hahn
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Kurz gesagt. 1 Stern ist schon zuviel. Finger weg von der Hausverwaltung. Gerne erkläre ich auch im Gesamten warum. Wer sich dafür interessiert kann gerne weiterlesen...
Sehr geehrter Herr Vogt,
Sie sprechen in Ihren vorherigen Rückmeldungen von wahrheitsgetreuen Aussagen. Diese sollten Sie auch in Ihren Antworten beibehalten. Ich kann nicht über andere Objekte sprechen, aber über unseres, für welches Sie als Hausverwalter eingesetzt wurden. Hinweis: Nicht von den Eigentümern, sondern dem Bauträger. Weiterhin kann ich beurteilen, dass Herr Ferro und Herr Luft, die hier 5 Sterne Bewertungen abgegeben haben, zu Ihren Mitarbeitern gehören. Eine gängige Praxis, aber doch fragwürdig. Die anderen positiven Bewertungen kann ich nicht beurteilen, aber es wird ja auch keine Stellung zu Ihrer Arbeit darin bezogen...
Nun aber zu Ihrer Arbeit:
Sie waren fast 3 Jahre als Erstverwalter bestellt für ein Objekt mit 74 Einheiten. Ich war der Verwaltungsbeiratsvorsitzende dieses Objektes und der Verwaltungsbeirat hat sich sehr darum bemüht Kommunikation aufrecht zu erhalten und Ihnen das Arbeiten so einfach wie möglich zu machen. Dies wurde nicht nur von den weiteren Eigentümern, sondern auch vom Bauträger und Hausmeister bestätigt. Was haben Sie in dieser Zeit gemacht - was war gut und was schlecht?
Gut:
Sie waren freundlich und zuvorkommend. An Ihrem persönlichen Verhalten ist nichts auszusetzen. Gerne würde ich hier mehr schreiben, aber es geht leider nicht.
Schlecht:
Ich könnte ihr vieles weiter ausführen und einen Roman schreiben. Um es abzukürzen habe ich drei signifikante Punkte aufgeführt, die die Gesamtheit der nicht vorhandenen Leistung hoffentlich deutlich machen.
1. Beispiel
Emails wurden in sehr großen Teilen nicht beantwortet und Rückmeldungen gab es sehr selten. Es kann durchaus auch mal der Fall sein, das eine Email untergeht, aber in der Häufigkeit ist dies einfach unerklärbar. Mängelbeanstandungen versanken im Nirvana, andere Eigentümer kamen auf den Beirat zu und haben nach Rückmeldungen seitens der HV gefragt, der Bauträger selbst hat oft keine Rückmeldung erhalten und der Hausmeister wollte mehr als einmal aufhören…Auf Anrufe wurden ebenso selten reagiert, auch wenn diese innerhalb der Öffnungszeiten waren. Wenn man Sie dann mal erreichte versprachen Sie sich zu kümmern. Konkretes Beispiel was kümmern bei Herr Vogt heißt: Wir haben nach 2,5 Jahren immer noch keine komplette Übersicht zum Status der Baumängel und deren Beseitigung bzw. keine Übersicht zum Stand der Wartungsverträge mit Handwerkern und weiteren Dienstleistern. Diese könnten Sie ja einfach auf die Onlineplattform stellen, aber noch nicht mal das ist passiert.
2. Beispiel:
Der Hausmeister, welcher sehr gute Arbeit leistet, hat von Herrn Vogt immer noch keinen rechtsgültigen Vertrag erhalten. Der Verwaltungsbeirat musste den Vertrag mit dem Hausmeister vorbereiten und hat mit ihm Gespräche dazu geführt. Die Vorarbeit, welche aus meiner Sicht nicht im Bereich des Beirates liegt, hat aber leider nichts gebracht, weil der Vertrag von Herrn Vogt nicht weiter bearbeitet wurde.
3. Beispiel:
Selbst der Bauträger, welcher die Hausverwaltung eingesetzt hat, musste inzwischen dazu übergehen Kostenübernahmen anzudrohen, weil Pilzbefall an einer Fassade aufgetaucht ist und Herr Vogt sich dazu seit mehreren Wochen nicht zurückmeldet. Der Bauträger hat dazu dann in Eigenregie gehandelt, damit der Schaden nicht größer wird.
Unabhängig von Kleinigkeiten, die durchaus mal liegen bleiben können, ist aus meiner Sicht die Aufgabe einer Hausverwaltung sich zu kümmern. Dies geschieht leider nur beim Bankeinzug der Verwaltergebühren.
Der Verwaltungsbeitrag hat mehrfach Stellungnahmen von Herrn Vogt eingefordert, die immer wieder ausgeblieben sind. Mal sehen, ob eine öffentliche Stellungnahme hierzu passiert. Wir sind gespannt und raten dringend von dieser Hausverwaltung ab.